Lassen Sie während unserer Testwoche kostenlos Ihren HbA1c-Wert (Langzeitblutzucker) bestimmen

Diabetes mellitus

Sie verspüren Symptome wie starken Durst, einen vermehrten Harndrang, Juckreiz, trockene Haut, Sehstörungen, sind müde, können sich schlechter konzentrieren und bemerken, dass Sie eine schlechtere Wundheilung und eine erhöhte Infektanfälligkeit haben?

All dies sind typische Symptome, die im Rahmen von Diabetes mellitus, der „Zuckerkrankheit“, auftreten können. Diabetes ist durch stark erhöhte Blutzuckerwerte gekennzeichnet. Jede:r Zehnte in Österreich gilt als „zuckerkrank“, wobei die häufigste Form (mit über 90 %) der Typ-2-Diabetes ist.

Wie entsteht Typ-2-Diabetes?

Nach einer Mahlzeit schüttet die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin aus, das Körperzellen dazu anregt, Glucose (Traubenzucker) aus dem Blut in sich aufzunehmen. Beim Typ-2-Diabetes kommt es aufgrund von Überernährung jedoch dazu, dass die Körperzellen zunehmend „unempfindlich“ gegen Insulin werden (relativer Insulinmangel) und die Blutzuckerspiegel steigen. Die Bauchspeicheldrüse kompensiert dies zunächst durch eine vermehrte Ausschüttung von Insulin, irgendwann „brennt“ sie sich jedoch aus und die Insulinproduktion kommt zum Erliegen (absoluter Insulinmangel).

Was ist das Problem an Typ-2-Diabetes?

Typ-2-Diabetes bleibt aufgrund des schleichenden Verlaufs oft jahrelang unbemerkt. Dabei ist eine frühzeitige Erkennung samt Änderungen des Lebensstils und eine adäquate therapeutische Intervention besonders wichtig, um die teils schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie:

  • diabetische Retinopathie (Schädigung der Netzhaut),
  • diabetische Nephropathie (Schädigung der Nieren),
  • diabetische Neuropathie (Schädigung der Nerven),
  • den diabetischen Fuß und
  • diabetische Makroangiopathien (Schädigung der großen Blutgefäße)

zu vermeiden. Besonders die diabetischen Makroangiopathien beschleunigen das Auftreten von Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfälle.

Wieso ist die Bestimmung des HbA1C-Werts sinnvoll?

Reguläre Blutzuckerbestimmungen stellen lediglich Momentaufnahmen dar. Der HbA1c-Wert (Langzeitblutzucker) gibt hingegen die Blutzuckerspiegel der letzten drei Monate wieder. Er ist auch nützlich, um herauszufinden, wie gut die Blutzuckereinstellung mit Medikamenten gelingt. Idealerweise sollte der HbA1c-Wert so gering wie möglich sein, um Folgeerkrankungen zu vermeiden, am besten unter 6,5% (= 47,5 mmol/mol Hämoglobin).

Exkurs: Was ist HbA1c?

Ist der Blutzuckerspiegel erhöht, können sich Zuckerteilchen an Hämoglobin, den roten Blutfarbstoff, anhängen. Wie oft das passiert, hängt von der Höhe des mittleren Blutzuckerspiegels ab, je höher umso öfter. Der o.g. Zeitraum von drei Monaten hängt mit der Lebensdauer der roten Blutkörperchen zusammen, die Hämoglobin in sich tragen und regelmäßig erneuert werden.

Die Aktionswoche Diabetes (11. bis 16. März 2024)

Lassen Sie im Rahmen der „Aktionswoche Diabetes“ (vom 11. bis 16. März 2024) bei uns in der Gersthofer Apotheke von Montag bis Freitag von 8:30 bis 11:00 Uhr sowie 14:00 bis 17:00 Uhr und am Samstag von 8:00 bis 10:00 Uhr kostenlos und unkompliziert ihren Langzeitblutzucker bestimmen. Die Messung dauert lediglich 10 Minuten. Bei Bedarf verweisen wir Sie an Ihre/n Hausarzt/Hausärztin oder Spezialist:in für Diabetes.

Eine Voranmeldung verhindert Wartezeiten. Melden Sie sich dafür gerne jederzeit telefonisch bei uns unter +43 1 4791310 oder nutzen Sie die Mavie-App.

 

 

 

 

 

Autor
Apotheke Gersthof